QMS – Qualitätsmanagementsystem für Schulen

QMS hat die systematische Gestaltung und Organisation der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in Schulen zum Ziel. Es soll sicherstellen, dass sich Schulen aller Schularten als lernende Organisationen verstehen und kontinuierlich weiterentwickeln.

Die Volksschule Kühnsdorf/Sinča vas besuchen im Schuljahr 2023/2024 insgesamt 136 Schülerinnen und Schüler in neun Klassen. 

Eine Besonderheit ist die Kooperative Kleinklasse mit sechs Schülerinnen und Schülern mit erhöhtem Förderbedarf.

Um das Ziel einer gesellschaftlichen Integration zu erreichen, müssen in jedem Segment des gesellschaftlichen Lebens Möglichkeiten zur sozialen Integration geschaffen werden. Neben der Integration im Kindergarten, in der Nachbarschaft, im Beruf, etc. ist als ein wesentliches Mittel dafür die schulische Inklusion zu nennen. Dieser Begriff umfasst für uns alle Maßnahmen innerhalb des Schulsystems mit dem Ziel, eine gemeinsame Schule für alle Kinder zu verwirklichen.

Im Zusammenhang mit der Situation von Menschen mit einer Behinderung bedeutet Inklusion im weitesten Sinne die volle Eingliederung behinderter Menschen in das gesellschaftliche Leben, die nur gelingen kann, wenn Integration auch als ein Prozess der Veränderung gesehen wird, der bis an die Wurzeln unseres Gesellschafts- und Bildungssystems geht.

Es geht darum, eine Schule zu schaffen, in der alle Kinder, also auch die nichtbehinderten, entsprechend ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Interessen gefördert und gefordert werden. Beim gemeinsamen Lernen, Spielen und Leben in der Schule sollen die Grundlagen für gleichwertige Lebensmöglichkeiten aufgebaut werden.

Ein zweiter Schwerpunkt unserer Schule soll auch eine Verbesserung der Körper Koordination sein.

Kein Sportunterricht in den Schulen, Sportvereine und Sportanlagen geschlossen, kein Rumtollen mit Freunden – die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben zum dramatischen Stillstand bei unseren Kindern geführt. Bewegung – die wichtigste Grundlage der kindlichen Entwicklung – findet nicht mehr statt. Das ist eine Katastrophe für die Kinder und dramatisch für die Zukunft unserer Gesellschaft.

40% aller Kinder in Österreich machen überhaupt keinen Sport mehr. Das sind zehnmal mehr Kinder als vor der Pandemie! (COPSY Studie, Februar 2021). Diesem dramatischen Phänomen soll entgegengetreten werden.

Die von Felix Neureuther gegründete Stiftung und das daran geknüpfte Programm „Beweg dich schlau!“ (BDS) zielt darauf ab, die Kinder im Kindergarten, in der Schule und in ihrer Freizeit zu motivieren, sich mehr und vor allem richtig und schlau zu bewegen.

Der Name des Programms greift den konzeptionellen Ansatz auf. Das in Kooperation mit der Technischen Universität München entwickelte Programm fördert sowohl die koordinativen als auch die kognitiven Fähigkeiten unserer Kinder. Es trägt damit nicht nur zur physischen Gesundheit sondern auch maßgeblich zur mentalen Ausgeglichenheit, Aufnahmefähigkeit und Leistungsfähigkeit der Kinder bei.

Ein weiterer Schwerpunkt soll der Umgang und Einsatz der sogenannten „neuen Medien“ in sehr vielen Bereichen sein. Die Lehrer schreiben schon ihre Planungen in eigens entwickelten Programmen (Lehrer Stefan Logar). Es gibt auch ein online Klassenbuch, das von allen Lehrerinnen und Lehrern genützt wird. Die Schule und die Klassen sind technisch sehr gut ausgestattet. So wird der schulische Alltag von diesen „neuen Medien“ begleitet und unterstützt.

IT- und Medienkompetenz sind mittragende Säulen für das Lernen und die Teilhabe an der Gesellschaft. Die digitale Kompetenz gehört dabei zu den in der Europäischen Union formulierten acht Schlüsselkompetenzen. Die Bedeutung von IT- und Medienkompetenz für die Schüler/innen aller Altersstufen ist wichtig  und wird von der Europäischen Kommission in ihrer Digitalen Agenda ausdrücklich gefordert. 

Die Digitalisierung erfasst schon heute fast alle Lebensbereiche. Sie ist die größte Veränderung des Wirtschaftens, des Arbeitens und der Kommunikation. Das Zusammenleben wird grundlegend verändert. Das stellt insbesondere das Bildungssystem vor große Herausforderungen, von den fachlichen Inhalten bis zur Art und Weise der Vermittlung. Dabei zeigt sich, dass weniger das Erlernen einzelner Fakten im Vordergrund steht, sondern das Verständnis für große Strukturen, Zusammenhänge, Kritikfähigkeit und Interpretation. 

Wir sehen unserer Entwicklung nicht in einjährigem Zyklus, sondern wollen diese Schwerpunkte noch näher kennenlernen, ausbauen, weiterentwickeln und festigen.

Wir denken, dass wir mit diesen Schwerpunkten auch ein bisschen den Nerv der Zeit treffen: Auf der einen Seite die Technologie – deren Chancen und Herausforderungen – und auf der anderen Seite die uns sehr wichtige menschliche Seite – auch mit ihren Chancen und Herausforderungen.

Diesen wollen wir in den nächsten Jahren größte Aufmerksamkeit widmen.